A-190-8 USB/Midi-to-Sync Interface
A-190-8 ist ein Modul, das für die Synchronisation von Clock-gesteuerten Modulen über MIDI und USB gedacht ist.
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Typische Anwendungen sind die Steuerung von Sequenzern (A-155), Sequenzer Controller (A-154), Clock-Teiler (A-160 or A-163), Trigger Sequenzer (A-161) und ähnlichen Modulen. Es kann aber auch für den Reset oder die Synchronisation von LFOs (z.B. A-145, A-147-2, A-143-4) oder zum Triggern von Hüllkurven-Generatoren (A-140, A-141-2, A-143-1, A-143-2) mit fester Clock-Frequenz verwendet werden.
Hier die wichtigsten Eigenschaften im Überblick:
- Midi-Eingang (verarbeitet nur die Midi-Echtzeit-Befehle Clock, Start, Stop und Continue)
- USB-Eingang für Midi via USB
- Clock Ausgänge:
- 96: gibt das Midi-Clock-Signal 1:1 aus (96 Impulse pro Takt / 24 Impulse pro Viertelnote)
- 32: gibt das um den Faktor 3 geteilte Midi-Clock-Signal aus (32 Impulse pro Takt / 8 Impulse pro Viertelnote)
- 16: gibt das um den Faktor 6 geteilte Midi-Clock-Signal aus (16 Impulse pro Takt / 4 Impulse pro Viertelnote)
- 8: gibt das um den Faktor 12 geteilte Midi-Clock-Signal aus (8 Impulse pro Takt / 2 Impulse pro Viertelnote)
- 1: erzeugt zu Beginn jedes Taktes einen Impuls
- Andere Ausgänge:
- Start: erzeugt bei jedem Midi Start oder Continue-Befehl einen Impuls oder ein Gate-Signal, das auf high bleibt bis ein Midi Stop-Befehl erscheint (Funktion über Jumper wählbar)
- Stop: erzeugt bei jedem Midi Stop-Befehl einen Impuls
- Reset: erzeugt einen Impuls bei jedem Midi Start-Befehl, der auf einen Midi Stop-Befehl folgt
- Wait-Steuereingang: wählbar zwischen Gate- und Schalter-Funktion. Im Gate-Modus wird die positive Flanke des Gate-Signals zur Triggerung des Wartezustandes verwendet, im Schalter-Modus wird der Wartezustand durch Schalten gegen Masse ausgelöst (z.B. mit einem Fußschalter oder externen Taster, Funktion wie "Switched Trigger")
- Wait-Taster/Steuereingang: Wird der Wait-Taster betätigt (oder die Wartefunktion über den Steuereingang ausgelöst), so wird die Clock-Ausganbe bis zum Beginn des nächsten Taktes gestoppt (oder anders ausgedrückt: das Modul wartet mit der Ausganbe der Clock-Informationen bis zum nächsten Taktbeginn)
- LED-Anzeigen für Clock, "1" und Start (die Art der Start-Anzeige hängt von dem mit dem Jumper gewählten Modus ab, siehe oben)
- Der Wert für alles Ausgangsspannungen kann mit einem Jumper zwischen +5V und +12V gewählt werden (bei DIN Sync-Anwendungen müssen unbedingt +5V gewählt werden)
- Firmware-Updates sind über USB möglich (sofern es Updates geben wird)
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Technische Hinweise:
- Falls das invertierte Signal eines Ausgangs benötigt wird, so kann das Trigger Modifier-Modul A-165 verwendet werden.
- Ein interner Jumper wird dazu verwendet, um festzulegen ob der Start-Ausgang nur einen kurzen Impuls beim Empfang eines Start-Befehls erzeugt, oder ob der Start-Ausgang auf high bleibt, bis ein Stop-Befehl eintrifft:
- Um die Sequenzer-Module A-155 oder A-154 zu steuern, funktionieren beide Versionen, da nur die positive Flanke erforderlich ist.
- Um Geräte mit DIN SYNC zu steuern, ist die "lange" Variante erforderlich, da bei dieser Norm high=Start (Laufbetrieb) und low=Stop bedeutet. Bei DIN SYNC-Geräten muss die Ausgangsspannung unbedingt auf +5V eingestellt werden. Bei +12V können DIN SYNC-Geräte beschädigt werden ! Für diese Anwendung ist ein spezielles Kabel mit zwei 3,5 mm Klinkensteckern an einer Seite und einem 5-poligen-DIN-Stecker an der anderen Seite erforderlich. Details zur DIN SYNC Spezifikation finden Sie auf unserer FAQ-Seite.
- Die Bedeutung der Steckbrücken ist in diesem Dokument erläutert: A190_8_jumper.pdf