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A-147-2 Vintage Edition

  • Model :
    A-147-2V
  • Breite :
    8 HP
  • Preise :
    150 €
  • Technische Hinweise :

    Stromverbrauch: 60mA auf +12V und 40mA auf -12V

    Tiefe: 55mm

A-147-2 Vintage Edition

Das Modul A-147-2 ist der Nachfolger des VCLFO A-147 bietet jedoch erheblich mehr Möglichkeiten als der Vorgänger.

 

  • Im wesentlichen besteht das Modul aus folgenden drei Untereinheiten:

    • VCLFO: spannungsgesteuerter Niederfrequenz-Oszillator (LFO)
    • VCA: spannungsgesteuerter Verstärker (VCA), umschaltbar auf Polarizer/Ringmodulator
    • VC-Delay-Einheit: spannungsgesteuerte, lineare Delay-Hüllkurve (nur mit einem Parameter: Delay oder Attack) für verzögerten LFO-Einsatz mit Spannungssteuerung

    LFO: Der spannungsgesteuerte LFO verfügt über die Kurvenformen Dreieck, Sinus, ansteigender Sägezahn und Rechteck und ist zusätzlich mit einem Reset/Sync-Eingang ausgestattet. Die LFO-Ausgänge Sinus/Dreieck und Rechteck werden mit zweifarbigen LEDs angezeigt (voraussichtlich grün/rot). Der Sägezahn-Ausgang des LFOs wird mit einer einfarbigen LEDs dargestellt (voraussichtlich blau). Die Ausgangspegel für Dreieck, Sinus und Rechteck liegen bei ca. -4...+4V. Der Ausgangspegel für Sägezahn liegt bei ca. 0...+8V.
    Die Funktion des CV-Reglers für den externen Steuereingang kann zwischen Abschwächer (Attenuator) und Polarizer umgeschaltet werden ("CV Mode"-Schalter). Im Polarizer-Modus wirkt die an der "LFO CV"-Buchse anliegende Steuerspannung links von der Mittelstellung des CV-Reglers negativ auf die LFO-Frequenz, rechts von der Mittelstellung wie ein normaler Abschwächer.
    Der Frequenzbereich des LFOs beträgt ohne externe CV ca. 0,005 Hz (ca. 3 Minuten pro Periode) bis ca. 200 Hz (mit externer CV max. ca. 1kHz).  Zusätzlich ist ein sog. Ultra-Low-Modus möglich (ähnlich wie beim A-143-4). Hierzu kann auf der Leiterplatte eine Steckbrücke gesetzt werden, die der "LFO CV"-Buchse über den Schaltkontakt eine feste Spannung zuführt. Im Polarizermodus können dann mit dem CV-Regler extrem niedrige Frequenzen (bis hin zu einer Stunde und mehr) eingestellt werden. Hierzu muss die ab Werk auf der Stiftleiste JP7 ("Dummy") befindliche Steckbrücke auf die Stiftleiste JP6 umgesetzt werden. JP6 befindet sich hinter dem CV-Regler. JP7 selbst ist ohne Funktion und dient nur zum "Parken" der Steckbrücke.

    VCA: Dies ist ein VCA mit linearer Steuerspannungs-Kennlinie, der mit dem "VCA Mode"-Schalter zwischen "echtem" VCA (also spannungsgesteuerter Abschwächer) und spannungsgesteuerten Polarizer umgeschaltet werden kann. Im "echten" VCA-Modus wird die Verstärkung +1 bei ca. +5V Steuerspannung erreicht. Im Polarizer-Modus reicht die Verstärkung von ca. -0.5 (d.h. invertiert bei etwa halbem Pegel) bei 0V Steuerspannung bis ca. +0.5 (d.h. nicht-invertiert bei etwa halbem Pegel) bei ca. +5V Steuerspannung. Bei ca. +2.5V Steuerspannung wird das CV-Signal im Polarizer-Modus unterdrückt. Näheres zur prinzipiellen Arbeitsweise eines spannungsgesteuerten Polarizers finden Sie bei der Beschreibung des Moduls A-133. In diesem Modus kann der VCA auch als ein gleichspannungsgekoppelter Ringmodulator (A-114) betrachtet werden.
    Der VCA des A-147-2 verfügt über die drei Buchsen "In" (Signal-Eingang), "Out" (Signal-Ausgang) und "CV" (Steuereingang). 
    Der Dreieck-Ausgang des LFOs ist über den Schaltkontakt der Buchse "VCA In" mit dem Signaleingang des VCAs verbunden. Falls eine andere LFO-Kurvenform (oder ein anderes, externes Signal) mit dem VCA bearbeitet werden soll, so kann dies durch Patchen des betreffenden Signals auf den VCA-Eingang "VCA In" realisiert werden. Der VCA kann aber auch völlig unabhängig von LFO und Delay-Einheit für andere Funktionen als eigenständiger, linearer VCA, Polarizer oder Ringmodulator verwendet werden. In diesem Fall sind die 3 Buchsen des VCAs (In, Out, CV) entsprechend zu patchen. Der VCA kann im übrigen auch als Waveshaper für die LFO-Signale benutzt werden (indem man den VCA-Signaleingang und den VCA-Steuereingang mit verschiedenen LFO-Signalen beschickt, ggf. über einen Abschwächer A-183-1 oder Offset-Generator/Abschwächer A-183-2).

    Attack/Delay: Als dritte Einheit befindet sich in dem Modul ein einfacher, linearer Hüllkurvengenerator, der nur über den Parameter "Attack" (Einschwingzeit) verfügt. Diese Einheit erzeugt nach jedem Delay Reset eine bei 0V beginnende, linear ansteigende Spannung, deren Steigung manuell mit dem Delay-Regler und zusätzlich über die Buchse "Delay CV" spannungsgesteuert werden kann. Die Kurvenform der Delay-Ausgangsspannung ist linear ansteigend, die Steuerkennlinie ist exponentiell. Die Ausgangsspannung der Delay-Einheit wird mit einer einfarbigen, grünen LEDs dargestellt und steht an der Buchse "Delay Out" zur Verfügung.
    Der Delay-Regler überstreicht - ohne externe "Delay CV" - einen Bereich von ca. 5ms (Rechtsanschlag) bis 2 Minuten (Linksanschlag). Mit Hilfe einer externen Steuerspannung kann dieser Bereich noch erweitert werden. Bei steigender CV verkürzt sich dabei die Delay-Zeit (d.h. Arbeitsweise wie ein VCO) ! Die Delay-Ausgangsspannung liegt im Bereich von ca. 0 ... +5V. Die steigende Flanke des an der "Delay Reset"-Buchse anliegenden Gate-, Clock- oder Trigger-Signals setzt die Delayspannung auf den Wert Null zurück.
    Das Ausgangssignal "Delay Out" ist über den Schaltkontakt der "VCA CV"-Buchse mit dem Steuereingang des VCAs verbunden und steuert damit den Pegel des Dreieck-Signals, sofern keine andere Verschaltung vorgenommen wird.
    Wird als "Delay Reset" das Gate-Signal eines USB/Midi-Interfaces verwendet, so kann man die Funktion eines "Einschwing-Vibratos" oder ""Einschwing-Tremolos" erzeugen, indem man den VCA-Ausgang mit dem Frequenzsteuereingang eines VCOs oder VCFs, oder dem Steuereingang eines VCAs verbindet.
    Die Delay-Einheit kann aber - wie auch der VCA - völlig unabhängig für andere Aufgaben im A-100 verwendet werden, beispielsweise als spannungsgesteuerter Waveshaper oder für andere Funktionen, bei denen ein linear ansteigendes Signal mit spannungsgesteuerter Steilheit benötigt wird.

  • Spezifikationen:

    • Ausgangspegel Dreieck, Sinus und Rechteck: ca. -4...+4V (nullsymmetrisch)
    • Ausgangspegel Sägezahn: ca. 0...+8V (rein positiv)
    • Frequenzbereich ohne externe CV: ca. 0,005Hz (ca. 3 Minuten) ... 200Hz
    • Frequenzbereich im Ultra-Low-Modus bzw. externer CV: ca. 1 Stunde Periodendauer ...  ca. 1kHz
    • Triggersignal für LFO-Reset/Delay Reset: Rechteck mit min. ca. 6 Vss (AC gekoppelt, daher ist die Spannungsdifferenz entscheidend, 0V/+6V funktioniert ebenso wie -3V/+3V). Falls nur ein Triggersignal mit niedrigerem Pegel zur Verfügung steht, empfehlen wir das Zwischenschalten des Level-Shifter-Moduls A-183-4. Bei Verwendung des Gate-Ausgangs eines der Midi-Interfaces A-190-x zur Ansteuerung von LFO Reset oder Delay Reset muss das Interface ggf. auf hohen Gatepegel eingestellt werden. Es muss grundsätzlich ein (steilflankiges) Rechteck-Signal zum Triggern verwendet werden, ein "weiches" Signal wie z.B. der Ausgang eines Hüllkurvengenerators oder das Dreieck-Signal eines LFOs sind nicht geeignet. Auch hierfür kann ggf. das Level-Shifter-Modul A-183-4 verwendet werden.
    • VCA-Steuerspannung/Verstärkung: 0....+5V für Verstärkung 0...+1 (im VCA-Modus), 0...+5V für Verstärkung -0,5...+0,5 (im Polarizer-Modus)
    • Delay-Bereich: ca. 5ms ... ca. 2 Minuten

    Das folgende Dokument zeigt die Positionen und Funktionen der Trimmpotentiometer und Steckbrücken: A147_2_trimming_potentiometers_and_jumpers.pdf



Diagrams


Arbeitsprinzip der Delay-Funktion / Working principle of the delay function

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